Klangfeuer 2025 – „Zeitenwandel“

Veröffentlicht von FKC am

Am 24. Mai 2025 fand unser alljährliches Klangfeuer-Konzert in der Stadthalle Cloppenburg statt. Unter der Leitung unseres Dirigenten Torsten Ellmann erlebten die Besucherinnen und Besucher in diesem Jahr ein ganz besonderes musikalisches Ereignis.

Das Konzert stand unter dem Motto „Zeitenwandel“ und verband auf eindrucksvolle Weise die Themen Zeitenwende und Klimawandel. Auch das Moderationskonzept wurde neu gedacht: Anstelle eines klassischen Moderators gestaltete eine kleine Gruppe von Musikerinnen und Musikern die Übergänge zwischen den Stücken – mithilfe von Videos, Bildern und kurzen Geschichten. Einzelne Musikstücke wurden zusätzlich visuell untermalt, was deren emotionale Wirkung noch verstärkte.

Noch vor dem ersten Ton begrüßte unser neuer erster Vorsitzender Fabian Gerst das Publikum. In seiner Ansprache ehrte er auch seinen Vorgänger Werner Brinkmann, der nach 33 Jahren als erster Vorsitzender sein Amt abgegeben hat – verbunden mit einem herzlichen Dank und einem Geschenk.

Der erste Konzertteil widmete sich der Zeitenwende. Mit „Terra Pacem“ als Auftaktstück wurde der Wunsch nach Frieden klanglich greifbar. In „Remembrance Day“ gedachten wir der Opfer von Krieg und Gewalt – begleitet von der Gedenkrede des Bundespräsidenten zum Volkstrauertag. Mit „The Story of Anne Frank“ und „The Bridge on the Border“ wurde das Publikum musikalisch mitten in die Zeit des Zweiten Weltkriegs geführt. Den Abschluss vor der Pause bildete das Werk „The Day After – Don’t Forget“, ein Appell an das kollektive Erinnern.

In der zweiten Hälfte rückte der Klimawandel in den Fokus. „When Nature Strikes Back“ zeigte eindrucksvoll die zunehmende Bedrohung durch Naturkatastrophen. Mit „The Flood“ und „Kyrill – Storm of the Century“ wurden zwei solcher Katastrophen – Überschwemmungen und Stürme – musikalisch dargestellt. Im Stück „Schmelzende Riesen“ ging es um das Schmelzen der Gletscher und Eisberge – ein weiteres alarmierendes Zeichen der globalen Erwärmung.

Den offiziellen Abschluss bildete das hoffnungsvolle Stück „Hymn of Hope“. Trotz aller Herausforderungen bleibt die Zuversicht. Dies spiegelten auch die beiden Zugaben „Imagine“ und „Only Time“ wider.

Auch wenn das Programm inhaltlich fordernd war, zeigte sich das Publikum durchweg begeistert – ein Konzert, das bewegt, berührt und zum Nachdenken anregt.

Kategorien: Musizieren